Nach 1758 wurde die Anlage mehrfach genutzt: als Landesgefängnis, bis 1907 auch als Kriegsgefangenenlager, später als Forstschule
Im Zweiten Weltkrieg brannte das Schloss infolge alliierter Bombenangriffe nahezu vollständig aus. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1951 und 1984, getragen vom Engagement der Bürger und gesteuert durch das Land Hessen.
Seit den 1960er Jahren befinden sich im Zeughaus das Jagdmuseum, später kamen Hotelbetrieb und Gastronomie hinzu; heute gilt das Schloss als anschauliches Beispiel für historischen Festungsbau mit lebendiger Nutzung
Fazit
Die Herrschaft der Grafen von Spangenberg, ursprünglich bei den Herren von Treffurt, endete faktisch 1350 mit dem Verkauf an die Landgrafen von Hessen. Seitdem war Spangenberg Teil der hessischen Herrschaft, und das Schloss entwickelte sich von einem Raubritterstützpunkt über ein Residenz- und Festungsschloss bis zur modernen Nutzung als Denkmal und Gaststätte.